MMS soll Killerapp 2002 werden
Handy-Nachrichten mit Tönen, Musik, Bildern und Texten sollen im kommenden Jahr die bisher beliebten SMS-Meldungen ablösen.
Die größte Innovation des Jahres 2002 werde der Übergang von der textorientierten Kurznachricht zur "Multimedia Message", berichtet zumindest das Telekommunikationsmagazin "connect" in seiner Januarausgabe.
Großes Display und Multimedia-Möglichkeiten
Das "Imaging Phone" mit großem Display und multimedialen
Einsatzmöglichkeiten, wie es Nokia kürzlich mit seinem Modell 7650
für den Sommer 2002 angekündigt habe, sei auf dem Vormarsch. Neben
den populären Short Message Service [SMS] tritt dann der Multimedia
Messaging Service [MMS], mit dem das Versenden von Nachrichten
inklusive Bild, kleiner Animationen und Ton möglich ist.
Dabei soll die Bedienung der mobilen Geräte, besonders hinsichtlich der Texteingabe, noch einfacher werden. Damit Handys Botschaften mit Tönen, Musik, Bildern und Texten versenden und empfangen können, benötigen sie wesentlich mehr Speicher, ein farbiges Display sowie hochwertige Audio-Funktionen.
Der Übertragungstandard der dritten Generation soll hierzulande in der zweiten Jahreshälfte 2002 eingeführt werden - allerdings noch nicht flächendeckend. Derzeit arbeiten alle Handyhersteller an neuen und optisch ansprechenden Geräten mit MMS-Fähigkeit, die auf der Cebit Mitte März vorgestellt werden.