Formatchaos bei DVDs
Getrieben sowohl von Film- als auch der PC-Industrie, steigen die Zahlen der verkauften DVD-Player und DVD-Laufwerke enorm an [siehe unten].
Warum der Markt für DVD-Recorder hingegen nicht auf Touren kommt, erklären die folgenden Kürzel: DVD-R, DVD-RAM, DVD-RW und DVD+RW.
Zu diesen soll im zweiten Quartal 2002 mit der DVD+R [ein Mal beschreibbar] von Philips ein weiteres Format hinzukommen.
2002: 15 Prozent aller Haushalte mit DVD
In Deutschland erwartet man, dass im laufenden Jahr weitere 2,2
Millionen DVD-Geräte verkauft werden. Dann werden 15 Prozent der
Haushalte einen DVD-Player haben.
Chaos statt Standard
Nur die DVD-R [ein Mal beschreibbar] und DVD+RW [mehrfach bespielbar] können auch von herkömmlichen DVD-Abspielgeräten gelesen werden.
Kein Brenner unterstützt alle DVD-Formate. Panasonics DVD-RAMs lassen sich nur in wenigen DVD-ROM-Laufwerken von Hitachi, Panasonic und Toshiba abspielen. DVD-RWs können auch nicht von allen Drives gelesen werden.
Zwischen 650 und 820 Euro
Technische Details zu den vier getesteten Produkten verschiedener
Standards der Hersteller Panasonic LF-D311, Philips DVDRW208,
Pioneer DVR-A03 und Ricoh MP5120 zwischen 650 und 820 Euro lesen Sie
im
Was dagegen spricht
Zum einen kann niemand garantieren, dass die teuer erstandene Technologie auch in Zukunft unterstützt wird. Zum anderen bereiten die wieder beschreibbaren Medien teilweise enorme Probleme, wenn sie in DVD-Playern und DVD-ROM-Laufwerken gelesen werden sollen.
Gegen einen Kauf spricht auch, dass die Rohlinge mit circa 14 Euro für eine DVD+RW auch noch zu hoch für den Consumer-Bereich angesiedelt sind.
Die DVD+RW-Allianz
Zu den mächtigen Mitgliedern der DVD+RW-Allianz, die dieses
Format durchsetzen möchten, gehören Philips, Hewlett-Packard,
Mitsubishi Chemical/Verbatim, Ricoh, Sony, Thomson und Yamaha. Auch
der weltgrößte PC-Hersteller Dell ist Mitglied der Allianz.