IPods lassen Apple-Gewinn wachsen
Rund 8,5 Mio. verkaufte iPods und über einer Million verkaufte Macs bringen Apple ein dickes Plus bei Gewinn und Umsatz.
Im zweiten Geschäftsquartal [bis 1. April] stieg der Nettogewinn um 41 Prozent auf 410 Mio. Dollar [332 Mio. Euro], wie der Computer-Hersteller am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekannt gab. Der Umsatz kletterte um 34 Prozent auf 4,36 Mrd. Dollar.
Den iPod-Absatz steigerte Apple um 61 Prozent auf 8,5 Millionen Stück, den Absatz seiner Macintosh-Rechner um vier Prozent auf 1,1 Millionen.
Intel-Umstieg und Windows-Öffnung
Bis Ende des Jahres sollen alle Apple-Computer auf Intel-Rechenkerne umgerüstet sein.
Die umstrittene Öffnung der Macs für das Microsoft-Betriebssystem Windows dürfte mittelfristig die Nachfrage weiter ankurbeln.
"Der Mac wird dadurch interessanter für Windows-Nutzer. Es gibt eine realistische Chance, neue Kunden zu gewinnen", erklärte ein Sprecher von Apple Deutschland.
Mit der Öffnung seiner Mac-Rechner für Microsofts Betriebssystem Windows XP sorgt Apple für einige Diskussionen.
Zurückhaltender Ausblick
Bei der Prognose für das dritte Quartal blieb der Konzern am Mittwoch allerdings hinter den Expertenprognosen zurück. Analysten bewerteten das aber nicht als schlechtes Zeichen.
Apple sei mit seinem Ausblick grundsätzlich zurückhaltend. Zudem sei die Gewinnmarge des Unternehmens sehr gut. Die Apple-Aktie legte nachbörslich fast fünf Prozent zu.
(APA | Reuters)