Mobilkom baut 114 Mitarbeiter ab
Unter Preisdruck und wegen regulatorischer Maßnahmen baut die mobilkom austria bis Jahresende 114 Mitarbeiter ab.
45 Mitarbeiter werden dabei zur Kündigung angemeldet, der Rest des Abbaus laufe über die natürliche Fluktuation, so mobilkom-Sprecherin Elisabeth Mattes.
Regulatorischer Druck
Neben dem "Tiefpreisland Österreich" sei auch der regulatorische Druck für den Abbau verantwortlich.
Die Senkung der Zusammenschaltungsgebühren [Interconnection] für die Weiterleitung von Handygesprächen in andere Netze etwa habe das Ergebnis der mobilkom mit einem zweistelligen Mio.-Euro-Betrag belastet, so Mattes.
Die Mobilfunktochter der börsennotierten Telekom Austria baue seit den vergangenen zwei Jahren nun das dritte Mal Mitarbeiter ab, erläuterte Mattes. Bereits im Jänner seien die Mitarbeiter von diesem Schritt informiert wurden.
Weniger Techniker benötigt
Betroffen vom Abbau seien verschiedene Bereiche, darunter auch die Technik, zumal für den Netzaufbau nun weniger Mitarbeiter benötigt würden als zu Beginn.
In anderen Bereichen - etwa im Kundenservice - werde hingegen aufgestockt, wobei Mitarbeiter auch innerhalb des Unternehmens umgeschult würden.
Die natürliche Fluktuation liege beim Marktführer derzeit bei zehn Prozent und damit im Branchenschnitt, berichtete Mattes.
(APA)