Research in Motion reicht Gegenklage ein
Der Patentklage-gebeutelte Blackberry-Hersteller Research in Motion [RIM] klagt nun seinerseits die Visto Corporation.
Damit will das von Patentstreitereien gebeutelte Unternehmen erreichen, dass die von Visto reklamierten Patentrechte für ungültig erklärt werden.
Die Firma Visto, die Software zur drahtlosen E-Mail-Übertragung entwickelt, wirft RIM vor, vier ihrer Patente zu verletzen.
Zudem strengt RIM die Verlegung des Prozesses von Marshall nach Dallas an, wo sich der US-Hauptsitz des Unternehmens befindet.
Prozessauftakt nicht vor 2007
RIM entschädigte erst im März das Unternehmen NTP mit 612,5 Millionen US-Dollar [509 Mio. Euro] wegen der Verletzung von Patenten.
"RIM hat genug davon, ständig unter Beschuss zu sein und geht nun dazu über, die anderen in die Defensive zu bringen", so das Analysehaus Paradigm Capital.
Ein Beginn des Prozesses wird nicht vor 2007 erwartet und könnte sich wie bereits im abgeschlossenen Fall von NTP erneut über Jahre hin ziehen.
(pte.at)