Handymarkt soll um acht Prozent wachsen
Der weltweite Handymarkt wird nach der Flaute im vergangenen Jahr einer Branchenstudie zufolge 2002 um acht Prozent wachsen.
Wie die Analysten der Bank Credit Suisse First Boston [CSFB] in einer Studie schätzen, werden in diesem Jahr weltweit 415 Millionen Mobiltelefone abgesetzt nach 385 Millionen im Jahr zuvor.
"Wir glauben, dass die Stimmung schlechter ist als die Realität", heißt es im Kommentar. Der Handymarkt habe sich stabilisiert.
Die CSFB-Zahlen für die Handyverkäufe im vergangenen und in diesem Jahr liegen allerdings am unteren Rande der übrigen Schätzungen in der Branche. So rechnet Nokia 2002 mit 420 bis 440 Millionen verkauften Handys, Motorola mit 420 Millionen.
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Den Zahlen der Bank zufolge erreichte der finnische Marktführer Noka im vergangenen Jahr einen Weltmarktanteil von 35,6 Prozent, gefolgt von Motorola mit 16,6 und Siemens mit 7,7 Prozent.
Siemens war nach Statistiken des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest zuletzt auf Platz fünf hinter den schwedischen Konkurrenten Ericsson und den südkoreanischen Konzern Samsung zurückgefallen.
"Die Zahlen der CSFB-Studie sind eine Bestätigung dafür, dass auf den Rängen drei bis fünf die Positionen umkämpft sind", sagte ein Siemens-Sprecher. "Für uns ist Platz drei natürlich eine erfreuliche Tatsache."