Nintendo bleibt Konsolen-Preisbrecher
Nintendos nächste Spielekonsole Wii soll mit einem angepeilten Verkaufspreis von unter 250 Dollar die billigste aller Next-Generation-Konsolen werden.
Wie Nintendo USA bestätigte, wird Wii in den USA unter 250 Dollar [195 Euro] kosten, in Japan unter 25.000 Yen [rund 174 Euro].
Preise für Europa sind noch nicht bekannt, aus der Preis dürfte sich allerdings ebenfalls um die 250 [Euro] bewegen.
Damit hat sich die Prophezeiung Microsofts erfüllt, dass der Konsument um den Preis einer PlayStation3 von Sony [600 Euro in der Topversion] auch eine Wii-Konsole von Nintendo und eine Xbox 360 [kostet 400 Euro in der Topversion] von Microsoft bekommen wird.
Sony selbst hält den Preis der PS3 angesichts des technischen Inhalts - die PS3 besitzt unter anderem ein Blu-ray-Laufwerk für hochauflösende Filme - für gerechtfertigt. Doch Kritiker sehen im höheren Preis einen Nachteil gegenüber den Konkurrenten Microsoft und Nintendo.
Mehr Gewinn dank Handhelds
Ab Marktstart im vierten Quartal des laufenden Jahres will der Hersteller bis zum 31. März 2007 sechs Millionen Wii-Konsolen ausliefern.
Weiters gab Nintendo bekannt, dass der Gewinn im letzten Finanzjahr [bis Ende März] auf Grund guter Wechselkurse um 12,5 Prozent gestiegen ist. Der Rückgang aus dem Verkauf von GameCubes konnte mit der starken Nachfrage nach mobilen Konsolen wie dem DS ausgeglichen werden.
Der Nettogewinn betrug 877 Millionen Dollar [685 Mio. Euro] nach 781 Millionen Dollar im Vorjahr, gab das Unternehmen weiter bekannt. Der Umsatz gab um 1,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar nach.
(AP)