21.02.2002

3GSM CONGRESS

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Bunte SMS mit Bild und Ton

"2002 sind die Umsätze im Bereich Multimedia Messaging klarerweise noch null", sagte Benjamin Levy, Marketing-Director des GMS-Ausrüsters Comverse, "aber wir sind ja vier Jahre damit unterwegs."

Für 2003 seien bereits signifikante Umsätze mit MMS zu erwarten, die 2004 noch deutlicher zu Buche schlagen sollten, wenn sich - wie allgemein erwartet - das SMS-Wachstum erstmals einbremsen werde.

Ab 2005, sagt Levy, hätten die Handynetz-Betreiber in Europa eine monatliche ARPU [Average Revenue per User] von rund fünf Euro zu erwarten. Die Bilder-SMS würden den Gesamtkuchen nämlich vergrößern, wie sich am Beispiel von Japans iMode gezeigt habe.

Unwägbarkeiten

Läßt sich die Situation in Europa - eine Unzahl erbittert um Marktanteile raufender Mobiltelefonie-Betreiber - mit jener in Japan vergleichen, wo NTT Docomo den Markt alleine dominiert?

Das sei eine der Unwägbarkeiten, sagt Levy, aber den Anbietern werde letztlich nichts anderes übrig bleiben, als die Sache gemeinsam anzugehen, da das Geschäft für alle sonst auf der Strecke bleibe.

Return on investment

Nicht trotzdem, sondern gerade deswegen, meint Levy, MMS sei schließlich die erste konkrete Möglichkeit, diese enormen Investitionen zu retournieren.

MMS ist eines der zentralen Themen auf dem 3GSM World Congress in Cannes, der noch bis morgen läuft.