04.04.2002

US-KONGRESS

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Copyright-Gesetz bedroht Privatsphäre

Eine Verschlechterung der Rechte von Online-Musikhörern befürchten Konsumentenschützer in den USA durch die Regelung der Copyright-Rechte im US-Kongress.

Der von der Politik angestrebte Standard für die Vergütung von Urheberrechten bei über das Internet verbreiteter Musik gefährde das Recht der User auf Anonymität.

Eine Pay-per-Song-Gebühr, wie sie dem Kongress vorschwebt, kommt den Forderungen der Musikindustrievereinigung RIAA nahe, die personalisierte Daten über die Hörer von Online-Musik sammeln will.

Kundendaten im Visier

"Der Grund, warum die RIAA und die Content-Industrie personalisierte Informationen wollen, ist nicht der Schutz der Urheberrechte", warnt Chris Hoofnagle vom "Electronic Privacy Information Center" [EPIC]. "Sie wollen Kundenprofile sammeln."