75 Millionen Handy-Kunden in Japan
Per Ende März gibt es in Japan knapp 75 Millionen Handy-Benutzer.
Wie die Telecommunications Carriers Association [TCA] mitteilte, gibt es insgesamt 74.818.500 japanische Mobilfunknutzer.
Die größte Gruppe bilden die herkömmlichen Handyuser, die mehr als 69 Millionen zählt. Hier ist NTT DoCoMo mit 40.783.000 Kunden klarer Marktführer. Zweiter ist J-Phone mit 12.232.000 Usern. J-Phone konnte seinen Marktanteil zuletzt stark ausbauen.
Kamerahandy als Killerapp
Treibende Kraft dabei waren spezielle Mobiltelefone mit
eingebauter Kamera, die Sha-Mail genannt werden. Dank der
Popularität dieser Handys konnte J-Phone seinen Erzkonkurrenten au
überholen. au liegt mit 12.214.200 Teilnehmern knapp hinter J-Phone.
Wenig Interesse für 3G
Die drei Mobilfunkunternehmen der TU-KA-Gruppe zählen insgesamt 3.891.000 Kunden.
Foma, das Netzwerk der dritten Generation von NTT DoCoMo, hat zuletzt mehr als 30.000 neue Kunden angezogen. Insgesamt gibt es 89.400 Foma-Kunden.
In Japan gibt es weiters den PHS-Standard [Personal Handyphone System], der auf einer Frequenz von 1.900 Megahertz funkt und dem europäischen Dect-Standard ähnlich ist.
Mit dieser Technologie telefonieren 5.697.000 Kunden. Hier führt DDI [2.941.800] vor NTT DoCoMo [1.922.000]. Der Zuwachs ist hier allerdings marginal.
Nur 59 Prozent mit Handy
Mit seinen 74,8 Millionen Handy-Kunden kann Japan eine
Penetrationsrate von 59 Prozent vorweisen. Zwar ist die absolute
Zahl beeindruckend, im Vergleich zu europäischen Staaten besteht
allerdings noch Aufholbedarf. Österreich etwa hat eine
Penetrationsrate von 83 Prozent