Durchbruch bei der Chip-Schrumpfung
Die Wissenschaftler in den Bell Labs, dem Entwicklungszentrum von Lucent Technologies, haben einen Weg gefunden, in den Strukturen von Mikrochips Verunreinigungen durch einzelne Atome ausfindig zu machen.
Mit der Methode sollen jetzt die Auswirkungen von minimalen Unreinheiten im Aufbau einer Chiparchitektur auf die Leistungsfähigkeit untersucht werden.
Atome am Bildschirm
Erstmals konnten von den Wissenschaftlern einzelne nicht korrekt
angeordnete Atome genau in einem Silizium-Kristall studiert werden.
Für die Beobachtung wurde ein spezielles Elektronenmikroskop
genutzt.
Chips werden immer kleiner
Das Verständnis der Vorgänge in Silizium-Verbindungen auf atomarer Ebene bekommt für die Chipentwicklung immer größere Priorität, da die Strukturen in den Architekturen immer kleiner werden.
Nach dem Moorschen Gesetz verdoppelt sich nicht nur die Rechenleistung alle 18 Monate, sondern auch die Fläche der Prozessoren wird um 50 Prozent verkleinert.
Neueste Forschungen in der Halbleiterherstellung beschäftigen sich bereits mit Architekturen, in denen die Schaltelemente nur noch die Größe weniger Atome haben.