BenQ baut 500 Jobs in Deutschland ab
Vor allem Entwicklung betroffen
Ein Dreivierteljahr nach der Übernahme des Handygeschäfts von Siemens streicht der taiwanesische BenQ-Konzern in Deutschland insgesamt 500 Arbeitsplätze.
Das Management reagiert damit den Angaben zufolge auf die rückläufige Geschäftsentwicklung. Am Hauptsitz München ist vor allem die Entwicklungsabteilung betroffen. Die Tochter des taiwanesischen Elektronikkonzerns bietet den betroffenen Mitarbeitern Abfindungen an. Der Stellenabbau soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Insgesamt beschäftigt BenQ Mobile weltweit rund 8.000 Menschen, davon rund 3.100 in Deutschland.
BenQ Mobile hatte angekündigt, im letzten Quartal 2006 schwarze Zahlen zu schreiben.
Zehn Prozent Marktanteil angepeilt
Trotz zahlreicher neuer Handymodelle ist es dem Hersteller nicht gelungen, sich auf dem Markt durchzusetzen.
Der Marktanteil von Siemens/BenQ sank zuletzt auf nur noch 3,5 Prozent. Mittelfristig will der taiwanesische Konzern auf zehn Prozent kommen.
(Reuters | dpa)