Oracle will nicht Zweiter sein
Nachdem Gartner in einer Studie IBM den ersten Platz im Datenbank-Markt im Jahr 2001 zugewiesen hatte, tritt jetzt Oracle an, um seine Welt wieder zurechtzurücken.
Nach Ansicht des Unternehmens sind die Ergebnisse von Gartner aufgrund fehlerhafter Daten zustande gekommen. Oracle fordert die "Gewinner" des vergangenen Jahres, IBM und Microsoft, auf, überprüfbare Zahlen auf den Tisch zu legen.
Die Gartner-Studie hatte IBM mit seiner Datenbank DB2 einen Marktanteil von 34,6 Prozent zugewiesen. Oracle kam in dieser Studie mit 32 Prozent auf Platz Zwei. Beim Drittplatzierten, Microsoft, hatte die Untersuchung eine Steigerung von 14 auf 16,3 Prozent Marktanteil festgestellt.
IBM verdrängt Oracle von der SpitzeNur "moderne" Systeme zählen
"Oracle bestreitet die Aussage, dass das Unternehmen Marktanteile an Mitbewerber verliert, da die Ergebnisse von unabhängiger Marktforschung sowie der installierten Oracle-Basis nicht bestätigt werden", heißt es in einer Aussendung des Konzerns.
So sieht Oracle es auch als falsch an, den Gesamtmarkt zu betrachten, anstelle des "modernen Datenbank-Marktes", der auf Unix, Linux und Windows NT begrenzt sei.
Von einer Gesamtsicht profitiere vor allem IBM, da viele Datenbanken noch auf veralteten Mainframe-Systemen installiert seien. Gleichzeitig habe Oracle die höchste Penetration unter den Fortune 100-Unternehmen.
Oracle-Statement