17.05.2002

ZENSUR

Bildquelle: waldt

China erhöht Druck auf Internetcafes

China hat die Kontrolle von Internetcafes verschärft. Jugendliche dürfen nur noch in den Ferien und höchstens für drei Stunden eingelassen werden, ordnete das Kulturministerium nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua an. Kinder unter 16 Jahren können nur noch in Begleitung in Cybercafés.

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Ein hoher Beamter des Ministeriums beklagte, dass einige Internetbars Kinder und Jugendliche einließen, pornografische und gewaltverherrlichende Spiele und Glücksspiel anböten oder auch gestohlene Videos oder Raubkopien verkauften.

Kampf um die Server

Das Kulturministerium will sich außerdem mit anderen Regierungsstellen zusammenschließen, die Software entwickeln, um das Internet in China stärker zu kontrollieren.

So sind viele ausländische Seiten im Internet wie etwa von BBC, Time Magazine, asiatische Nachrichten bei Yahoo oder auch Seiten von Menschenrechtsorganisationen gesperrt.

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Zeitungen wie die "Washington Post" oder "Los Angeles Times" sind allerdings neuerdings wieder zugängig. Doch selbst eine Umgehung solcher Kontrollen über Proxyserver funktioniert in China nur kurze Zeit, dann ist auch dieser Zugang wieder blockiert.