One-Verkaufsgespräche aufgeschoben
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben heißt es derzeit rund um den möglichen Verkauf des heimischen Mobilfunkers One. Die Gespräche von France Telecom und Carlyle werden über den Sommer ausgesetzt.
Der möglichen Verkauf des heimischen Mobilfunkers One wird in regelmäßigen Abständen in den Medien diskutiert.
Offenbar gibt es Gespräche der France Telecom und des Finanzinvestors Carlyle, die aber nach Informationen aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen für mehrere Wochen ausgesetzt worden sind.
Verhandlungen ausgesetzt ==
Die Verhandlungen würden während der Sommerpause nicht fortgesetzt, hieß es am Freitag. Es wird erwartet, dass die Beratungen später im Jahr wieder aufgenommen werden.
France Telecom und Carlyle hatten Anfang Juni exklusive Gespräche mit den Anteilseignern des drittgrößten österreichischen Mobilfunkanbieter begonnen. France Telecom, Carlyle und One lehnten einen Kommentar am Freitag ab.
One hat derzeit eine Teilnehmerzahl von über 1,8 Mio. Menschen und liegt damit unter Österreichs Betreibern an dritter Stelle.
Die Eigentümer
One gehört zu 50,1 Prozent dem deutschen Energiekonzern E.ON, der sich im Zuge seiner Konzentration auf das Kerngeschäft Strom und Gas von dem Randgeschäft trennen will.
France Telecom hält bereits 17,45 Prozent an One. Die norwegische Telenor verfügt über ebenso viele Anteile und die dänische TDC besitzt 15 Prozent.
Verkaufswert bei 1,5 Mrd. Euro
Analysten beziffern den Wert von One auf rund 1,5 Milliarden Euro.
Für den kleineren österreichischen Konkurrenten tele.ring hatte die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro bezahlt.
(APA)