Bikini warnt vor Sonnenbrand
Ein "intelligenter" Badeanzug aus Kanada misst gefährliche Sonnenstrahlung und mahnt rechtzeitig zur Flucht in den Schatten. Der "SmartSwim UV Meter Bikini" soll seinen Trägerinnen helfen, das Hautkrebsrisiko zu senken.
Im Jahr 1946 wurde in einem Pariser Schwimmbad erstmals ein Bikini gesichtet. 60 Jahre später hat den beliebtesten Badeanzug der Welt das Elektronikzeitalter eingeholt.
Messgerät überwacht UV-Intensität
Der kanadische Modelabel Solestrom präsentierte am Dienstag den "SmartSwim UV Meter Bikini". Die Innovation verfügt über ein integriertes Messgerät, welches das UV-Licht überwacht und per Piepston Alarm schlägt, sobald die Sonneneinstrahlung gesundheitsgefährdende Ausmaße annimmt.
Bikini gegen Hautkrebs
Hersteller Solestrom trägt mit der Entwicklung des Smart Bikinis der Besorgnis erregenden Verbreitung von Hautkrebs Rechnung. Primär zum Einsatz kommen soll das Produkt in Australien und Afrika, die die höchsten Raten an Neuerkrankungen pro Jahr aufweisen.
Der Preis: 190 US-Dollar
Der Erfolg scheint auch in den USA vorprogrammiert: Dort erkranken jährlich rund eine Million Menschen an Hautkrebs. Der "SmartSwim UV Meter Bikini" kostet 190 US-Dollar und kommt im August in den Handel.
Der UV-Meter ist in den Gürtel der Bikinhose eingebaut und misst die UV-Intensität mit einer Genauigkeit von 0.01. Das helle Display soll laut Hersteller auch im Sonnenlicht gut lesbar sein.
26 Prozent Rabatt zum Start
Zur Einführung ist der "SmartSwim UV Meter Bikini" um 26 Prozent verbilligt [139,99 statt 190 USD]. Ab Marktstart ist er in Solestroms Online-Shop erhältlich.
Bikini mit Bräunungstimer
Ein ähnliches Produkt kam im August letzten Jahres in Großbritannien auf den Markt: Der Tan-Timer-Bikini aus dem Hause New Look macht seine Trägerin per Piepston darauf aufmerksam, dass es Zeit wäre, sich umzudrehen.
Das 20 Pfund teure Kleidungsstück meldet sich alle 15 Minuten und hilft seiner Trägerin somit, beim Sonnenbad nicht einzuschlafen. Der Effekt: gleichmäßige Bräune ohne Sonnenbrand.
(futurezone | Reuters)