T-Mobile beansprucht Marktführerschaft
Bei UMTS macht die Nummer zwei am österreichischen Handymarkt der Nummer eins die Führungsrolle streitig.
"Wir hatten die erste Applikation" sagt Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Austria. Was man bis jetzt in der Wiener City demonstriert habe, sei eben "keine isolierte Österreichshow" gewesen, sondern habe "international großes Aufsehen erregt."
Die 25 UMTS-Stationen innerhalb des Wiener Rings seien auch für T-Mobile International "zu Testzwecken völlig ausreichend."
Chronik Sept. bis Nov. 2000
UMTS Chronik Europa - von September 2000 bis zur Versteigerung in
Österreich, November 2000 in 40 fuZo-Stories
Endgeräte, Kundennutzen
Im Mittelpunkt der Anstrengungen von T-Mobile stehe es aber nicht, das "Rennen um das Einschalten des Netzes zu gewinnen." Anzusetzen habe die Strategie vielmehr beim zu erwartenden Nutzen des Kunden.
Eine entscheidende Frage für den Start sei, wann UMTS-Endgeräte in ausreichender Zahl und Qualität auf den Markt kämen, so CEO Pölzl weiter.
UMTS in Europa Mai 1999 bis Sept 2000
Chronik von der Hype im Mai 1999 bis zur beginnenden Skepsis
September 2000 in 120 fuZo-Stories
Wie das Netz aufgebaut wird
Wie Marktführer Mobilkom beginnt T-Mobile mit dem Aufbau des UMTS-Netzes in den Ballungszentren Wien, Graz, Salzburg, Linz und Innsbruck. Danach werden vor allem die Bereiche um Autobahnen und mittelgroße Städte erschlossen.
Ab 2004 beginne die Phase der echten kommerziellen Nutzung des neuen Netzes der Dritten Generation des Mobilfunks, so Pölzl abschließend zur fuZo.
Das Equipment wird, wie schon im GSM-Netz, Siemens liefern.
Wenn Ende 2005 95 Prozent der Bevölkerung in AT Zugang zum UMTS-Netz von T-Mobile haben sollen - für die Pläne des Rivalen Mobilkom gilt ein ähnlicher Zeitplan - dann werden unter den unversorgten fünf Prozent leider wieder solche Gegenden sein, in denen ISDN-Geschwindigkeit auch weiterhin das höchste der Gefühle für den Online-Worker bleibt.
Pampa bleibt unversorgt
Dort, wo die Nachfrage nach Breitbanddiensten mit am höchsten
sein muss, kommt UMTS zuletzt oder vielleicht gar nicht hin.