Technologie ist keine Männersache mehr
Laut einer aktuellen US-Studie holen Frauen bei der Technik-Nutzung rasant auf und zerstören eingefahrene Klischees: Plasma-TVs und Digicams sind bei ihnen längst begehrter als Diamanten und Designerschuhe.
"Diamonds are a girl's best friend", sang einst Marilyn Monroe über weibliche Vorlieben. Seither hat sich allerdings einiges verändert und die Prioritäten haben sich verschoben.
Drei von vier US-Frauen würden dem Diamant-Collier einer aktuellen US-Studie zufolge einen Plasma-Fernseher vorziehen.
Ein Drittel sind "Techies"
Wie die Studie des US-Kabelsenders Oxygen Network ergeben hat, schließt sich die Technologie-Lücke zwischen den Geschlechtern immer schneller.
Frauen besitzen demnach durchschnittlich 6,6 technische Geräte, während es bei den Männern 6,9 sind. Vier von fünf Frauen beschrieben sich selber im Umgang mit der Technik als sattelfest, 46 Prozent gaben an, ihr PC-Trouble-Shooting selbst zu erledigen. Rund ein Drittel der Frauen bezeichneten sich selbst als "Techie".
Beim Erwerb von PC- und anderen technischen Kenntnissen sind Männer eher Einzelkämpfer und lernen durch Ausprobieren oder aus Büchern. Frauen hingegen lernen lieber zusammen mit anderen und besuchen dafür eher Kurse.
Digicam statt Designerschuhe
Auch das eingefahrene Klischee, dass Frauen so gut wie alles für ein Paar neue Schuhe tun würden, wird durch die Studie widerlegt: 86 Prozent der befragten Frauen ziehen eine neue Digitalkamera den Designerschuhen vor.
Die Studie prognostiziert weiters, dass Frauen in den nächsten fünf Jahren besonders in den Bereichen Digitalfotografie, Handys, E-Mail und Instant Messaging weiter aufholen werden. Eine Tatsache, auf die auch Werber verstärkt reagieren werden müssen.
Für die "Girls gone Wired"-Studie wurden insgesamt 1.400 Frauen zwischen 15 und 49 befragt.
(futurezone | Reuters)