Ein Video-Handy vom Marktführer
Nokia, der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen, hat heute in Marseille sein neues Modell 3650 vorgestellt. Das Kamerahandy beherrscht Video- und Fotoaufnahmen, die sich per MMS verschicken lassen.
Das Nokia 3650 ist ein Triband-Mobiltelefon, mit dem man überall mobil telefonieren kann, wo EGSM-900-, GSM-1800- und 1900-Netze verfügbar sind.
Das Gerät wird voraussichtlich im Verlauf des ersten Quartals 2003 erhältlich sein, der Preis steht noch nicht fest.
Das gute StückRunde Tastatur
Das Farbdisplay bietet 176 x 208 Pixel und 4.096 Farben, die kreisförmige Tastatur soll die Navigation vereinfachen.
Das Nokia 3650 besitzt außerdem eine Kamera für Videoaufnahmen und einen RealOne Player, mit dem man Video-Clips herunterladen und abspielen oder online anschauen kann.
Mit dem Multimedia Messaging Service lassen sich Fotos mit Text- und Audioinhalten sowie Video-Clips empfangen und an andere kompatible, MMS-fähige Mobiltelefone oder an eine E-Mail-Adresse verschicken.
Offen für Zusatzprogramme
Das Nokia 3650 basiert auf dem Symbian-Betriebssystem, für die
gesamte Series-60-Produktlinie steht zudem ein Software Development
Kit zur Verfügung.
E-Mail, XHTML
Darüber hinaus unterstützt das Nokia 3650 E-Mail-Anwendungen und bietet über seinen XHTML-Browser einen mobilen Zugang zu Internet-Inhalten.
Das Nokia 3650 wiegt 130 Gramm und verfügt über einen internen Anwendungsspeicher von vier MB. Dieser kann mit einer Speicherkarte erweitert werden, um mehr Bilder, Spiele oder andere Dateien abzulegen.
Mit dem 850-mAh-Li-Ion-Akku erreicht das Nokia 3650 laut Hersteller eine Sprechzeit von bis zu vier Stunden und eine Stand-by-Zeit von bis zu acht Tagen. Die Ladezeit soll nur noch etwa eine Stunde betragen.
Nokia-Aktien legten um mehr als vier Prozent zu. Die neuen Handy-Modelle könnten den Wettbewerbsvorsprung von Nokia sichern, sagten Analysten. "Wir glauben, dass diese Produkte Optimismus in den Markt bringen", sagte Juha Putkiranta, Leiter des Grafikbereichs bei Nokia, der Nachrichtenagentur Reuters in einem Telefoninterview.