26.12.1999

STAMPEDE

Bildquelle: PhotoDisc

Online-Stores wurden überrannt

Dass der Weihnachtswerbung, die Online-Stores unters Volk streuten, auch dementsprechender Ansturm folgte - damit haben die Betreiber von E-Commerce-Zentren wie Amazon.com oder Toysrus.com offenbar nicht gerechnet.

Die E-Commerce-Geschäfte haben nach Ansicht vieler Marktbeobachter zu viel in die Werbung und zu wenig in das Backend investiert. Die Logistik rund um ihre Artikel war wohl zu schwachbrüstig, um dem eigentlich erwarteten Ansturm gerecht zu werden.

"Mich würde es absolut überraschen, wenn es auch nur einen einzigen Online-Retailer gegeben hätte, dem durch den weihnachtlichen Kaufrausch nicht Probleme erwachsen wären", meint auch Ken Cassar, Industry Analyst bei Jupiter Communications.

Doch der eigentliche Härtetest steht noch bevor - nämlich wenn die ersten Reklamationen und Umtauschaktionen Anfang nächster Woche stattfinden.