Happy Birthday, Google!
Die derzeit wohl beliebteste Suchmaschine feiert in diesem Monat ihren vierten Geburtstag.
Google wurde durch sein minimalistisches Design und die akkuraten Suchergebnisse, die übersichtlich aufgelistet werden, seit dem Start zum Publikumshit.
Google in 84 Sprachen
Die Suchmaschine bietet ihre Dienste in mittlerweile 84 Sprachen
[inklusive Klingonisch] auf 34 Domains an. Im Augenblick beantwortet
Google mehr als 100 Millionen Anfragen pro Tag.
Die Anekdote zur Firmengründung
Vor vier Jahren gründeten die beiden Stanford-Doktoranden Larry Page und Sergey Brin Google - eigentlich nur, um einen Scheck über 100.000 USD einlösen zu können.
Die beiden hatten schon länger gemeinsam an einer Suchmaschine gearbeitet, die sie "BackRub" nannten, 1998 schließlich entschlossen sie sich, ein Unternehmen zu gründen und machten sich auf die Suche nach Investoren.
Die beiden vereinbarten einen Termin mit Sun-Microsystems-Mitbegründer Andy Bechtolsheim, um ihm eine Demo-Version zu zeigen. Bechtolsheim war sofort begeistert von der Idee, hatte aber keine Zeit, sich mit Details auseinander zu setzen. So schrieb er schnell einen Scheck über 100.000 USD auf die Firma Google Inc. aus.
Da die Firma namentlich damals noch nicht existierte, gründeten sie kurzerhand "Google Inc.", um den Scheck schließlich einlösen zu können.
Mit einem Startkapital von insgesamt einer Million USD [durch Investoren im Familien- und Bekanntenkreis] startete Google schließlich am 7. September 1998.
Google-TimelineSo funktioniert Google
Google hebt sich mehrfach von anderen Suchmaschinen ab. Googles "PageRank"-Technologie zählt beispielsweise nicht einfach die Links, die auf eine bestimmte Seite verweisen, oder vertraut auf die Inhaltsbeschreibungen der Internet-Seiten selbst, um deren Relevanz festzustellen.
Statt nur nach Stichworten zu suchen, ordnet Google die Wichtigkeit der Seite auch danach ein, wie viele andere Seiten auf die Homepage linken und mit welchen Worten diese den Link beschreiben.
Eine Seite, die von vielen anderen Leuten als nützlich empfunden wird, wird demnach höher gereiht als eine Seite, auf die niemand verweist. Weiters reiht Google neue Homepages und Links höher als alte Seiten und Verweise.
Insgesamt ergibt sich eine Gleichung mit 500 Millionen Variablen und zwei Milliarden Ausdrücken. Weiters speichert Google eine Kopie jeder Webpage, sodass sie auch gelesen werden kann, wenn der jeweilige Server down ist.
Google-Ergebnisse manipulieren
Findige Internet-User haben natürlich längst einen Weg gefunden,
die Google-Ergebnisse zu manipulieren. Sie nutzen die Suchmaschine
dazu, Proteste populär zu publizieren oder ihren Freunden Streiche
zu spielen.