Intel liegt klar vor AMD
Das Marktforschungsunternehmen In-Stat/MDR sieht in einer neuen Studie den Chip-Hersteller Intel klar vor Konkurrent AMD.
Solange sich die Taktraten erhöhen und die Preisen fallen, soll Intel seine Marktherrschaft bei den Desktop-Prozessoren behaupten können.
In-Stat/MDR schätzt, dass Intel zu Jahresende 2002 81 Prozent des Marktes halten wird.
"Die ständige Erhöhung der Taktraten und die Einführung von Hyper-Threading bei Desktop-PCs erlauben Intel, am Mooreschen Gesetz festzuhalten, das besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einer gegebenen Fläche Silizium etwa alle zwei Jahre verdoppelt", sagt In-Stat/MDR-Manager Kevin Krewell.
Ende 2002: Drei GHz - 2006: Zehn GHz
Intel will bis zum Jahr 2006 mit seiner Netburst-Mikroarchitektur
die Zehn-GHz-Marke erreichen. Der Konzern geht davon aus, dass die
Netburst-Technologie zehn Jahre lang eingesetzt werden wird. Bei
Netburst handelt es sich um den Nachfolger der seit dem Pentium Pro
eingesetzten P6-Architektur. Die aktuellen Pentium-4-Prozessoren
basieren bereits auf der Netburst-Mikroarchitektur und sollen Ende
dieses Jahres mit drei GHz getaktet werden.
Hammer ist ernst zu nehmende Konkurrenz
Laut der Studie übertrifft Intels Pentium 4 den AMD Athlon XP bei den Taktraten mit Leichtigkeit, und das soll auch so bleiben, solange Intel seine Kunden davon überzeugen kann, dass sie unbedingt Prozessoren mit Multi-Gigahertz-Taktraten brauchen.
Nur AMDs Hammer-Prozessor könnte 2003 zu einer harten Konkurrenz werden. Bis dahin stehe Intel unangefochten an der Spitze.
Der 64-Bit-Chip Hammer soll im ersten Quartal 2003 vorgestellt werden.
AMD zeigt "Hammer"-Prozessor