16.10.2002

Q3/2002

Bildquelle: fuZo

Intel mit stagnierendem Umsatz

Der weltgrößte Halbleiteranbieter Intel hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres angesichts der weiter schwachen Verfassung des PC-Marktes einen stagnierenden Umsatz ausgewiesen.

Intel-Chef Craig R. Barrett verwies auf einen der bisher schlimmsten Brancheneinbrüche.

6,5 Milliarden USD Umsatz in Q3

Intel setzte im dritten Quartal 6,5 Milliarden USD um gegenüber 6,54 Milliarden USD im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Quartalsgewinn erhöhte sich auf 686 [Vorjahresvergleichszeit: 106] Millionen USD oder zehn [zwei] Cent je Aktie.

Intel verdiente unter Ausklammerung von Kosten im Zusammenhang mit Akquisitionen elf Cent je Aktie gegenüber zehn Cent je Aktie im dritten Quartal 2001. Damit hat Intel die Gewinnerwartungen der Analysten von 13 Cent je Aktie verfehlt. Die Wall Street hatte mit einem Quartalsumsatz von 6,9 Milliarden USD gerechnet.

Intel hatte zum Quartalsende 10,9 [9,9] Milliarden USD liqudide Mittel. Der Neunmonatsumsatz betrug fast unverändert 19,6 [19,56] Milliarden USD. Der Gewinn stieg auf 2,1 Milliarden USD gegenüber 787 Millionen USD in den ersten neun Monaten des Vorjahres.

Aussichten auf Q4

Intel rechnet für das vierte Quartal mit einem Umsatz zwischen 6,5 Milliarden USD und 6,9 Milliarden USD und mit einer Bruttogewinnmarge von 49 Prozent, plus oder minus einiger Prozentpunkte.

Die Gewinnmarge für das Gesamtjahr 2002 dürfte ebenfalls bei 49 Prozent liegen, oder am unteren Ende einer vorherigen Schätzung.

Die Analysten hatten für das Schlussquartal mit einem Umsatz von 6,92 Milliarden USD gerechnet.