17.10.2002

Q3 2002

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AMD bestätigt schlechte Prognosen

Auch AMD hat seine nicht gerade erfreulichen Quartalszahlen für das dritte Quartal vorgelegt.

Der Nettoverlust hat sich von 97,4 Mio. USD im Vergleichszeitraum des letzten Jahres auf 254,2 Mio. USD erhöht. Der Umsatz fiel von 765,9 Mio. USD auf 508,2 Mio. USD.

Analysten hatten bereits einen Umsatz von 614 Millionen USD und einen Verlust je Aktie von 49 Cent prognostiziert.

AMD kündigte zusätzliche und aggressive Gegenmaßnahmen für das vierte Quartal an um das erste Quartal 2003 besser abzuschließen. Genaueres wurde nicht genannt.

Starkes viertes Quartal erhofft

Die Verkaufszahlen für die Athlon- und Duron-Prozessoren sind vom zweiten Quartal um 31 Prozent auf 262 Mio. USD gesunken, als Grund wurde wieder der allgemeine schwache Absatzmarkt für PCs genannt. Für Flash-Speicher-Chips wurden 189 Mio. USD genannt.

AMD hofft nun auf den typischerweise stärkeren Umsatz im vierten Quartal, vor allem bei Flash-Speicher für Handys. Auch für CPUs hoffe man auf stärkere Verkaufszahlen. Der operative Verlust werde sich damit im vierten Quartal verringern.

AMD-Konkurrent Intel hat gestern ebenfalls seine Zahlen vorgelegt. Der weltgrößte Halbleiteranbieter hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres angesichts der schwachen Verfassung des PC-Marktes einen stagnierenden Umsatz ausgewiesen.

Aktien fallen

Auch die AMD-Aktien fielen nach den schlechten Nachrichten um fast 17 Prozent oder 71 Cent an der New Yorker Börse. Bei Börseschluss schloss die Aktie bei 3,49 USD um im nachbörslichen Handel wieder auf 3,78 zu steigen.