Neuer Supercomputer erreicht Peta-FLOPs
Der Soft- und Hardware-Hersteller IBM baut für das US-Energieministerium einen Supercomputer, der tausend Billionen Rechenschritte [Peta-FLOP] in der Sekunde verarbeiten kann.
Im Kampf um die stärkere Rechenleistung liefern einander die USA und Japan seit Jahren ein Wettrüsten der Supercomputer.
Nun will IBM für das US-Energieministerium einen Supercomputer bauen, der die Rechenleistung von einem Peta-FLOP erreichen soll. Das bedeutet, der Rechner kann tausend Billionen Rechenschritte pro Sekunde verarbeiten.
Für die Kernwaffenforschung
Der Großrechner mit dem Namen "Roadrunner" soll im Los Alamos National Laboratory in New Mexico aufgebaut werden und dem Ministerium unter anderem bei der Kernwaffenforschung behilflich sein.
Der US-Senat hat für die erste Projektphase 35 Millionen Dollar budgetiert.
Bisherige Supercomputer arbeiten im Tera-FLOP-Bereich, also mit Billionen Rechenschritten pro Sekunde, wobei IBM die weltweite Rangliste der 500 stärksten Rechner mit BlueGene/L anführt.
Handelsübliche Hardware
Die Hochleistungsmaschine wird laut IBM aus herkömmlicher, im Handel erhältlicher Hardware gebaut und wird unter dem Betriebssystem Red Hat Linux 4.3 laufen.
Zum Einsatz kommen weiters auf AMDs Opteron basierende IBM-x-3755-Systeme sowie IBMS Blade Center H mit Cell-Chips.
(futurezone | Reuters)