31.10.2002

TELEKOM

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EU soll krisengeschüttelten Telcos helfen

Der französische Präsident Jacques Chirac hat seine Forderung nach einem Sofortprogramm für den krisengeschüttelten europäischen Telekommunikationssektor bekräftigt.

Es seien Vorschläge der EU notwendig, um koordiniert, schnell und effizient zu reagieren, heißt es in einem Brief Chiracs an EU-Kommissionspräsident Romano Prodi. Insbesondere müsse die Entwicklung der dritten Mobilfunkgeneration UMTS unterstützt werden.

Umts-Lizenzen zu teuer

Chirac macht insbesondere die hohen Kosten der UMTS-Lizenzen für die Krise der großen europäischen Telekommunikationskonzerne verantwortlich, die mit immensen Schulden zu kämpfen haben.

Die Branche befinde sich "in einer tiefen Krise", die schwerwiegende Auswirkungen habe, wie die Schwäche der Investitionen, der Verlust von Arbeitsplätzen und der Absturz an den Finanzmärkten.

Die europäischen Länder "waren in der Einschätzung der UMTS-Entwicklung zu optimistisch".