Analysten erwarten gute TA-Zahlen
Die börsennotierte Telekom Austria [TA] legt am kommenden Mittwoch ihre Neunmonatszahlen für das laufende Geschäftsjahr 2002 vor.
Für die Monate Jänner bis September 2002 erwarten Analysten für Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr wenig veränderte Zahlen, für das dritte Quartal 2002 allein werden hingegen sowohl für Umsatz als auch für Ergebnis schlechtere Zahlen prognostiziert.
Für das Gesamtjahr 2002 wird von schwarzen Zahlen ausgegangen, so der einhellige Tenor.
Gute Zahlen
Für den Neunmonatsumsatz reichen die Schätzungen von Erste Bank,
Raiffeisen Centrobank und Bank Austria Creditanstalt von 2,84 bis
2,88 Mrd. Euro gegenüber dem Vergleichswert von 2,89 Mrd. Euro im
Vorjahr.
Erhöhtes EBITDA
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen [EBITDA] für die ersten drei Quartale reichen die Schätzungen von 1,8 Mrd. Euro bis 1,9 Mrd. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte die TA ein EBITDA von 1,18 Mrd. Euro erzielt.
Für das dritte Quartal selbst liegen die Analystenschätzungen niedriger als im Vorjahr.
Für die Ergebnisrückgänge im dritten Quartal seien vor allem Preissenkungen im Festnetz mit dem Ziel, Marktanteile zurückzugewinnen, sowie Abschreibungen verantwortlich, meint Erste-Bank-Analyst Konrad Sveceny.