20.11.2002

TA

Sundt erwartet weitere Privatisierung

Telekom-Austria-Generaldirektor Heinz Sundt glaubt auch nach einem Regierungswechsel an eine weitere Privatisierung bei der Telekom Austria [TA].

Er erwarte "keine prinzipielle Änderung der Privatisierungsstrategie" nach der Wahl, sagte Sundt. "Unter bestimmten Umständen könnte die öffentliche Hand 25 Prozent und eine Aktie [Sperrminorität] behalten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber noch Spekulation", so Sundt.

ÖIAG hält 47,2 Prozent

Die Staatsholding ÖIAG hält derzeit 47,2 Prozent an der TA, 38 Prozent sind im Streubesitz, die Telecom Italia [TI] hält nach ihrem teilweisen Rückzug Anfang dieses Jahres noch 14,8 Prozent.

Laut Vereinbarung mit der TI kann die ÖIAG unabhängig davon im kommenden Jahr zunächst fünf Prozent ihrer TA-Anteile und nach einem weiteren Rückzug der TI im selben Ausmaß wie die Italiener Anteile abgeben.