09.01.2003

SERVICE

Bildquelle: ORF.at

IBM vermietet Supercomputer-Kapazitäten

IBM hat Supercomputing-Dienste in seine neue On-Demand-Strategie aufgenommen. Kunden sollen damit die Möglichkeit bekommen, Projekte auf einer Supercomputer-Plattform rechnen zu lassen, ohne dafür teure Hardware anschaffen zu müssen.

Bezahlt wird stattdessen Kapazität und Dauer der Rechnerleistung. IBM nennt das amerikanische Erdöl-Explorationsunternehmen Petroleum Geo-Services [PGS] als ersten Kunden, der Rechnerleistung ankauft.

Neue Grids

IBM will zur Realisierung von Supercomputing-on-Demand Grids aufbauen. Die erste IBM-"Supercomputing Hosting"-Anlage soll in Poughkeepsie [New York] stehen, teilte IBM mit. Sie soll mit weiteren nationalen und internationalen Anlagen vernetzt werden.

Die nötige Prozessorleistung stammt von Intel- und Power-Prozessoren. Das Grid soll nach Herstellerangaben Hunderte von IBMs eServer-p655-Systemen umfassen, einen leistungsstarken UNIX-Server, der bis zu 128 POWER4-Prozessoren in einen einzelnen Frame aufnehmen kann, einen umfangreichen Linux-Cluster mit eServer-x335- und x345-Systemen sowie Rack-Server mit Intel-Xeon-Prozessoren.