US-Spam für Iraker
Irakische Regierungs- und Militärvertreter sind in einer E-Mail-Aktion der USA aufgefordert worden, dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein die Gefolgschaft zu verweigern.
Die E-Mail-Kampagne des US-Militärs sei bereits in der vergangenen Woche eingeleitet worden, hieß es aus dem Umfeld des US-Verteidigungsministeriums.
Die mit "Wichtige Information" betitelte Mitteilung fordere die Empfänger auf, Befehle zum Einsatz chemischer, biologischer oder nuklearer Waffen zu verweigern.
Schutz vor Saddam Hussein
Denjenigen, die Informationen über Massenvernichtungswaffen an
die USA weiterleiteten, werde Schutz vor der irakischen Führung
angeboten.
Virtuelles Säbelrasseln für den Irak-KriegIm Irak hat nur ein sehr begrenzter Personenkreis Zugang zu E-mail-Diensten. Dazu gehören Regierungsvertreter, höhere Beamte, Akademiker und Wissenschaftler.
US-Militärflugzeuge hatten bereits Flugblätter mit Radiofrequenzen über dem Irak abgeworfen, auf denen über Saddam und die Abrüstungsauflagen der UNO berichtet wird.
2. Mailwelle
Bereits kürzlich ergingen E-Mails an irakische Funktionäre, in
denen sie zur Kapitulation und zum Sturz von Staatschef Saddam
Hussein aufgefordert werden.
E-Mail als Waffe gegen den Irak