"Internet-Dissident" in China angeklagt
Ein "Internet-Dissident" ist in China wegen Untergrabung der Staatsgewalt vor Gericht gestellt worden.
Der Prozess gegen den Autor Tao Haidong in der westchinesischen Stadt Urumqi wurde schon am 8. Jänner beendet, wie das Gericht jetzt bestätigte. Die Strafverkündung steht aber noch aus.
Der 45-Jährige wurde angeklagt, weil er Aufsätze ins Internet gestellt hatte. Einem Zeitungsartikel zufolge soll er darin den Zusammenbruch der chinesischen Wirtschaft vorhergesagt, China einen Feudalstaat genannt und seine Führer beschimpft haben, wie die in den USA ansässige Menschenrechtsorganisation Human Rights in China [HRiC] berichtete.
Human Rights in China