Fujitsu ruft 287.000 Sony-Akkus zurück

brandgefahr
04.10.2006

Keine österreichischen Geräte betroffen

Der japanische Computerhersteller Fujitsu hat am Mittwoch den Rückruf von 287.000 Laptop-Akkus von Sony wegen Brandgefahr angekündigt.

Der japanische Elektronikhersteller schließt sich damit Branchengrößen wie Dell, Apple, IBM und Lenovo an, die wegen derselben Probleme rund 7,5 Millionen Akkus aus tragbaren Rechnern ersetzen müssen.

Fujitsu hatte in der vergangenen Woche angekündigt, einen möglichen Rückruf zu überprüfen.

Österreich nicht betroffen

Die Österreich-Niederlassung des japanisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmens Fujitsu Siemens betonte am Mittwoch, Österreich sei von der Rückrufaktion nach derzeitigem Wissensstand nicht betroffen.

Es habe von Fujitsu jedenfalls noch keine Information über einen Rückruf in Österreich gegeben.

Die größte Rückrufaktion der Computerbranche wegen überhitzender Sony-Akkus zieht immer weitere Kreise. Wegen der Probleme mit den Akkus haben die Sony-Aktien mehrere Tage in Folge Verluste erlitten. Für Sony bedeutet das nicht nur finanzielle, sondern auch Imageschäden.

(APA | Reuters)