24.01.2003

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Bildquelle: PhotoDisc

Die lästigsten Spam-Mails 2002

Eine Sache haben Internet-Nutzer weltweit garantiert gemeinsam: Sie alle hassen Spam.

Jeder, der einen E-Mail-Account besitzt, kennt das leidige Problem. Massenweise überfluten unerwünschte Werbesendungen die Mailbox und preisen unnütze Dinge zu "unglaublichen Schnäppchenpreisen" an.

2002 war ein Rekordjahr, was Spam betrifft. Inzwischen wird geschätzt, dass 30 Prozent der im Umlauf befindlichen Mails zu dieser lästigen Kategorie zählen.

Das Filterunternehmen Surf Control hat nun eine Liste der zehn nervigsten Spam-Nachrichten der letzten zwölf Monate aufgestellt.

Gratiszugang zu Sexseiten auf Platz eins

Nicht wirklich überraschend belegen die Sexangebote die Spitzenplatzierungen. Besonders verbreitet ist hierbei die Variante "XXX Your Free Adult Sites Password", die den kostenlosen Zutritt zu Sexseiten verspricht, die normalerweise Gebühren verlangen.

Auch das Geschäft mit Viagra dürfte sich für die Spammer anscheinend lohnen, denn "Check out our new lower Viagra-Prices" landete auf Platz zwei der hartnäckigsten Werbemails 2002.

Auch die Nigeria-Scam-Welle war 2002 nicht zu stoppen, gleich nach dem Anpreisen von Billigkrediten zwecks Umschuldung "Get Cash Out! Refinance while rates are still low ...", verpasste die Nigeria-Connection nur knapp einen Stockerlplatz.

Miniautos und Spaghetti-Kochtopf

Auf Platz fünf finden sich Werbemails, die ferngesteuerte Miniautos anpreisen, Rang sechs belegt die Propaganda für Online-Casinos, und auf Platz sieben liegt die Reklame für den berühmten "#1 Pasta Pot As Seen on TV" [Spaghetti-Kochtopf].

An achter Stelle liegt die Mail, die Erlösung von Kreditkartenschulden verspricht, erst auf dem vorletzten Platz findet sich eine Verkupplungsmail, die "Singles aus der Umgebung" vermitteln möchte, und an letzter Stelle liegt die Spamwelle, die "Copy DVDs in one click" propagiert.

Auch ein Ende der Spam-Lawine scheint nicht abzusehen. Zwar bieten viele Unternehmen eigene Filterlösungen an, um das Problem in den Griff zu bekommen, doch damit lässt sich das Ausmaß bisher meist nur reduzieren, aber nicht komplett stoppen.