31.01.2003

COPYRIGHT

Bildquelle: fuZo

Verizon wehrt sich weiter gegen RIAA

Der Provider Verizon will das Urteil, nachdem er die Identität eines vermeintlichen Tauschbörsen-Piraten preisgeben muss, nicht hinnehmen und legt wie angekündigt Berufung ein.

In dem Prozess, der als Testfall für das US-Copyright-Gesetz "Digital Millennium Copyright Act" [DMCA] gesehen wird, hat der Provider nun beantragt, den Vollzug des Urteils auszusetzen, bis das Berufungsgericht darüber erneut entschieden hat.

"Verizon wird alle rechtlichen Mittel in Anspruch nehmen, um die Privatsphäre seiner Kunden zu schützen," begründete John Thorne, Vizepräsident von Verizon, den Schritt.

Einzelne User im Visier

Die RIAA hat in der Vergangenheit bereits erfolgreich gegen zahlreiche Musiktauschbörsen geklagt. In Zukunft will man jedoch aktiv gegen einzelne Nutzer von Online-Tauschbörsen, die Urheberrechte verletzen, vorgehen.

Deswegen wollte man die Provider dazu bringen, die Identität ihrer Nutzer bei Verdacht offen zu legen.