Kampf um Swisscom-Stellenabbau
In Bern haben sich am Samstag 100 Delegierte der Gewerkschaft Kommunikation zur Swisscom-Firmenkonferenz getroffen.
Im Zentrum der Beratungen stand der geplante Stellenabbau von über 1.000 Arbeitsstellen bei Swisscom. Die Delegierten haben laut eigenen Angaben einstimmig beschlossen, sich mit allen gewerkschaftspolitischen Mitteln gegen den Stellenabbau zu wehren.
Die Gewerkschaftsleitung wurde beauftragt, eine nationale Kampagne zur Einführung der 38-Stunden- Woche bei Swisscom zu lancieren.
Swisscom lässt TA-Einstieg prüfen"Spontane Arbeitszeitpausen"
Die Delegierten stimmten einem Antrag zu, die Arbeitszeitreduktion zur Sicherung des Arbeitsplatzes einseitig durch die Beschäftigten einzuführen. Die Mitarbeitenden werden aufgerufen, zu diesem Zweck "spontane Arbeitszeitpausen" durchführen.
Die Swisscom hatte Mitte Jänner angekündigt, rund 1.050 Stellen streichen zu wollen. Die Gewerkschaften wollen den Abbau angesichts der vollen Swisscom-Kassen nicht akzeptieren.