Sony Ericsson übertrifft Erwartungen
Handy-Joint-Venture steigert Gewinn kräftig
Der weltweit viertgrößte Handyhersteller Sony Ericsson hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als erwartet.
Das vor fünf Jahren gegründete Joint Venture des schwedischen Telekom-Konzerns Ericsson und der japanischen Sony-Gruppe bezifferte den Vorsteuergewinn am Mittwoch auf 433 Millionen Euro. Das ist fast drei Mal mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt lediglich rund 215 Millionen Euro vorhergesagt.
Auch der Umsatz und der Handyabsatz übertrafen mit 2,91 Milliarden Euro beziehungsweise 19,8 Millionen Stück die Prognosen deutlich. Der Konzern bekräftigte seine Erwartung, dass die gesamte Branche im Gesamtjahr mehr als 950 Millionen Handys verkaufen wird.
Ursprünglich sollten die Ergebnisse für das dritte Quartal erst am Donnerstag vorgelegt werden. Doch am Mittwoch war eine interne Firmen-E-Mail mit den Quartalszahlen an die Öffentlichkeit gelangt. Anschließend stieg der Aktienkurs von Ericsson bereits um mehr als drei Prozent.
(Reuters)