19.02.2003

VIRENCHECKER

Bildquelle: ORF.at

TA bietet serverbasierten Virenschutz

Mit einem neuen Zusatzpaket der Telekom Austria [TA] sollen sich Privatkunden keine Sorgen mehr über böse Mail-Überraschungen machen müssen.

Mit dem kostenpflichtigen Aon-Virenchecker [AV] bekommt der Kunde nicht nur ein Anti-Virus-Programm, das lokal auf seinem Rechner arbeitet. Die TA überprüft zusätzlich alle E-Mails bereits beim Eingang auf das Aon-Kundenkonto auf Viren.

Das Paket wurde zusammen mit der österreichischen Softwarefirma Ikarus realisiert.

Serverbasiert und Client-Einsatz

Mit dem AV liefert die TA nach eigenen Angaben als einziger Provider weltweit Internet-Zugang und umfassenden Virenschutz aus einer Hand.

Der AV setzt auf verschiedenen Ebenen an. Auf Seiten der TA werden bereits auf dem Mailserver alle eingehenden E-Mails auf eventuellen Virenbefall geprüft und je nach Kundenwunsch gelöscht oder in einer eigenen Quarantänebox sichergestellt.

Die Quarantäne-Mails können jederzeit in Form eines "zip"-Files mit Passwortschutz heruntergeladen werden.

Das lokale Programm überprüft jeden Datenverkehr auf dem PC [egal ob von Speichermedien oder bei Downloads], soll Dialer erkennen und bei etwaiger Installationsabsicht davor warnen und bietet noch einen zusätzlichen Virenschutz bei E-Mails.

Pro Tag 1.000.000 E-Mails

Die Einstellungsmöglichkeiten des Webinterface macht jeden Kunden "zu seinem eigenen Systemadministrator".

Der Scan-Server, der nach dem E-Mail-Server geschaltet ist, checkt nach TA-Angaben bis zu 1.000.000 eingehende Mails pro Tag.

Das Update des Virenschutzes auf der TA-Seite erfolgt laufend, auf der Client-Seite kann der Kunde selber bestimmen, wie oft er seinen Virenschutz aktualisieren lassen will.

Das Paket ist ab sofort für 2,90 Euro monatlich [zuzüglich 15 Euro Aktivierungsentgelt] nur für AON-Kunden erhältlich und ist auf CD in diversen Serviceshops und online beziehbar.