23.02.2003

À CANNES

Bildquelle: 3GSM

Das war die 3GSM 2003

Die weltgrößte Mobilfunkmesse, die 3GSM in Cannes, ist am Freitag zu Ende gegangen.

Rund 28.000 Besucher sind gekommen, beinahe 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Von einer schlechten Stimmung ist nichts zu merken - im Gegenteil, in die Branche ist gesunder Realismus eingekehrt, wie sich die fuZo in den vergangenen Tagen vor Ort überzeugen konnte.

Anstatt UMTS zu hypen und die abgeflachte Konjunkturkurve als alles überschattende Bedrohung zu sehen, ist Konsolidierung angesagt. UMTS wird kommen, so der einhellige Tenor, man erwarte sich anfangs aber kein allzu reges Kundeninteresse.

Stattdessen werden in den kommenden Jahren GSM/UMTS-Handys langsam die derzeitigen GSM-only-Geräte ablösen. Marketingtechnisch sollen Dienste und nicht die Technologie in den Vordergrund gestellt werden und somit Kunden langsam an neue Möglichkeiten gewöhnt werden.

Bilder 2003

Der Kongress findet direkt am Hafen im Palais des Festivals et des Congrés statt.

Alle größeren Aussteller, im Bild Philps, haben im Hafen Yachten für Besprechungen und zur Repräsentation gemietet.

Die Besucher verteilen sich in unübersichtlichen Kongresshallen und -zelten.

Am Ericsson-Stand wurde der freie WLAN-Accesspoint von Laptopusern bevölkert.

Mobilkom-CEO Boris Nemsic bei seinem Vortrag "The Operator's Role in Managing an Increasingly Complex Universe".

Abseits der grossen Aussteller reiht sich ein kleiner Stand neben den anderen.

MS-Mitarbeiter demonstrieren das erste Microsoft-Handy, das Orange SPV. Derzeit nur in Grossbritannien erhältlich.

Die ersten funktionsfähigen Modelle des Nokia Ngage. Spiele laufen sehr flüssig, auch 3D-Gaming ist möglich. Spielgefühl ist ähnlich einem Gameboy Advance, ein Plus ist die Hintergrundbeleuchtung.