27.02.2003

STAATSHOLDING

Bildquelle: fuZo

Neue Regierung will TA privatisieren

In der Debatte über die künftige Rolle der Staatsholding ÖIAG bezieht die ÖVP in ihrem Positionspapier für die neue Regierung klar Stellung.

"Die ÖIAG wird aufgelöst und es erfolgt die Neugründung einer Bundesbeteiligungs- und Managementgesellschaft", zitiert das Nachrichtenmagazin "Format".

TA soll privatisiert werden

Nach ÖVP-Chef Kanzler Wolfgang Schüssel und Finanzminister Karl-Heinz Grasser soll die ÖIAG bis zum Ende der Legislaturperiode verschwinden und die meisten ihrer Unternehmen komplett verkaufen.

So etwa die Stahlkonzerne Böhler-Uddeholm und Voest Alpine, die VA Tech und die Bergbauholding.

Auch bei der TA heißt es zum Thema Privatisierung: "Bis zu 100 Prozent". Die Post AG soll mehrheitlich privatisiert werden.

Neue Infrastruktur-Holding

Die Details listet das vertrauliche Koalitionspapier auf: Der Bund schafft eine neue Beteiligungsgesellschaft, von der Funktion her eine Infrastruktur-Holding. Dort werden die ÖBB und der Stromkonzern Verbund integriert.

Auch was nach den umfassenden Privatisierungsplänen übrig bleibt, die Anteile an AUA, OMV und Post, wandert in die neue Infrastruktur-Holding.