Microsoft zieht "Xbox Live"-Bilanz
Laut Microsoft haben sich bereits mehr als 350.000 User für seinen Online-Spieledienst "Xbox Live" registrieren lassen.
Gut angenommen würden auch die nun erstmals angebotenen Extras per Download. So hätten sich mehr als 172.000 User die zwei neuen Mechs und Level zu "MechAssault" binnen Wochenfrist heruntergeladen. Die nächsten Downloads sollen zu "Tom Clancy's Splinter Cell" und "Kola Cell", das zum Online-Start in Europa kommen soll, angeboten werden.
Seit dem Start von Xbox Live verbrachten die Spieler nach Angaben Microsofts rund 15,7 Mio. Stunden online, bei durchschnittlich drei Mio. Game-Sessions pro Woche. Die Spitzenzeiten lagen dabei quer durch die Zeitzonen zwischen 20.00 und 22.00 Uhr.
Am 14. März startet Xbox Live vorerst nur in acht Ländern [Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Holland, Schweden und Spanien], Österreich und andere folgen erst im Laufe des Sommers. Laut Microsoft haben bis dato 14 Spiele die Online-Spielfunktion, zehn weitere sollen in den nächsten zwei Monaten folgen.
"Xbox Live" ab Sommer 2003 in ÖsterreichHardware bringt Verluste
Bis dato hat der Softwarekonzern mit seiner Spielekonsole nur Verluste eingefahren.
In Dokumenten, welche die Home- und Entertainment-Sparte des Konzerns der US-Börsenaufsicht SEC vorgelegt hat, wird das Defizit in dem am 30. September 2002 beendeten Quartal mit 177 Millionen Dollar beziffert. Das ist der größte Verlust, den jemals eine Abteilung des Konzern erzielt hat.
Jede verkaufte Konsole kostet Microsoft demnach 150 USD. Den Verlust will das Unternehmen vor allem mit Gameverkäufen und seinem Online-Service wieder hereinbringen.
Starter-Kit für 59 Euro
Das Live-Starter-Kit mit Headset, Demo-CD und Zugang zum Service
für ein Jahr kommt für 59 Euro in den Handel.