07.03.2003

CAPPS II

Bildquelle: Boeing

Widerstand gegen Passagier-Überprüfung

Der Rüstungskonzern Lockheed-Martin bekam unlängst von der US-Transportbehörde "Transportation Security Administration" den Auftrag, das System "Computer Assisted Passenger Pre-Screening" [CAPPS] weiterzuentwickeln.

CAPPS, das nach dem 11. September ins Leben gerufen wurde, sucht in den Daten von US-Flugpassagieren nach "verdächtigen" Mustern, um so Terroristen zu entlarven.

50 Jahre gespeichert

Wer mit Delta fliegt, muss beispielsweise einem "Credit-Check" und einer Überprüfung der "Banking-History" zustimmen. Wie diese Daten exakt bearbeitet werden, ist nicht bekannt.

Dafür - so die Betreiber der Protest-Site - sollen die Daten 50 Jahre lang gespeichert werden.

CAPPS teilt Flugreisende in drei Kategorien. Dabei kann ein Passagier als unverdächtig, dubios [stärkere Kontrollen] oder eben terrorverdächtig eingestuft werden - im letzten Fall wird ein Flug schlicht verweigert.