Schmiergeldskandal kostet 2,5 Mrd. Euro
Aufarbeitung kommt Siemens teuer
Die Aufarbeitung der Schmiergeldaffäre hat den deutschen Elektrokonzern Siemens seit deren Beginn vor zwei Jahren 2,5 Milliarden Euro gekostet.
In der Summe sind auch die Rückstellungen für noch erwartete Strafen der amerikanischen und deutschen Behörden enthalten, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Hinzu kommt allerdings die erfolgte Steuernachzahlung von 520 Millionen Euro.
Vor einer Woche hatte Siemens erklärt, dass man sich wegen des Schmiergeldskandals auf Strafen in Höhe von rund einer Milliarde Euro einstelle. In der Vergangenheit war Siemens Österreich in Medien mehrfach als eine der Drehscheiben für die vermeintlich dubiosen Geschäfte genannt worden. Das Unternehmen hat das stets energisch zurückgewiesen.
(APA/Reuters)