Vivendi mit mehr Umsatz, weniger Gewinn
Prognose für Gesamtjahr bestätigt
Der größte europäische Unterhaltungskonzern Vivendi hat trotz eines Gewinnrückgangs im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seine Erwartungen für das Gesamtjahr bekräftigt. Negativ zu Buche schlugen vor allem Restrukturierungskosten im Zuge der jüngsten Übernahmen.
Der Vorsteuergewinn (EBITA) fiel um vier Prozent auf 1,28 Milliarden Euro, teilte Vivendi am Donnerstag mit. Auf den Umsatz wirkten sich der Zukauf des französischen Festnetzanbieters Neuf Cegetel und die Fusion der Vivendi-Spielesparte mit Activision dagegen positiv aus: Die Erlöse legten um gut ein Fünftel auf 6,51 Milliarden Euro zu.
"World of Warcraft" und Universal Music
Für das Gesamtjahr peilt Vivendi weiter ein Gewinnwachstum von rund acht Prozent an.
Zu Vivendi gehören neben der Universal Music Group auch der französische Fernsehsender Canal+ und Vivendi Games, das mit seiner Tochter Blizzard und deren Spiel "World of Warcraft" bei Online-Spielen führend ist.
(Reuters)