Techniknutzung mit hohem Frustpotenzial
Die Nutzung von Gadgets wie Handy, iPod und Co. steigt, die Bedienung und Problembehebung ist aber für viele Nutzer noch nicht selbstverständlich.
Unterhaltungselektronik wie Handys und Musik-Player und technische Dienste wie der Internet-Anschluss haben sich längst zum festen Alltagsbestandteil der meisten Menschen entwickelt - mit deren Bedienung haben aber trotzdem noch viele zu kämpfen, wie nun eine Studie des Pew Research Center in den USA ergab.
48 Prozent der dafür befragten US-Konsumenten gaben an, für die Inbetriebnahme und Nutzung neuer Geräte die Hilfe anderer zu benötigen. Beim Auftreten technischer Probleme waren nur 28 Prozent in der Lage, diese selbst zu beseitigen. 38 Prozent der Befragten wendeten sich in einem solchen Fall an den technischen Support, 15 Prozent gaben an, Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern erhalten zu haben. Weitere 15 Prozent gaben bei der Problembehebung einfach auf.
Handy-Probleme am schwerwiegendsten
Besonders häufig seien dabei Probleme mit der Internet-Verbindung aufgetaucht: 44 Prozent der Befragten hatten damit im vergangenen Jahr immer wieder zu kämpfen. 39 Prozent klagten über PC-Probleme, 29 Prozent hatten Schwierigkeiten mit ihrem Handy. 15 Prozent beschwerten sich über iPod und Co.
Für die Studie wurden 2.054 Erwachsene in den USA befragt.
Zusammenfassung der Studie
Handys sind dabei die am schwierigsten zu reparierenden geräte, wie die Studie ergab. 23 Prozent der Nutzer, die über Handyprobleme klagten, gaben an, das Gerät nicht wieder zum Laufen gebracht zu haben. Die Misserfolgsrate bei Computerproblemen lag bei 19 Prozent, nur sieben Prozent der Nutzer mit Verbindungsschwierigkeiten im Netz blieben auch offline.
48 Prozent der Nutzer fühlten sich durch die hohen Anforderungen zur Problemlösung entmutigt. 40 Prozent gaben an, von den Informationen, die sie erhalten, verwirrt zu sein.
(AFP)