Kündigungen bei austriamicrosystems
60 Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet
Der börsennotierte steirische Microchip-Hersteller austriamicrosystems hat nun doch 60 Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice Steiermark (AMS) zur Kündigung angemeldet.
Erst am Montag hatte das Unternehmen mit Sitz in Unterpremstätten Entlassungen von der Hand gewiesen. Als Grund für die nunmehrigen Kündigungen nannte der Sprecher von austriamicrosystems, Moritz Gmeiner, die von der Finanzkrise getrübten Verkaufsaussichten.
Austriamicrosystems mit seinen insgesamt 860 Mitarbeitern am Standort Unterpremstätten im Bezirk Graz-Umgebung ist nach AT&S und Epcos ein weiteres Unternehmen aus der Chip-Branche, das mit Einbußen zu kämpfen hat und daher Mitarbeiter entlassen muss.
AT&S streicht 450 Stellen
Hermann Gössinger, Pressesprecher des AMS Steiermark, bestätigte einen dementsprechenden Bericht des ORF Radio Steiermark und betonte, dass man versuche, mit dem Unternehmen Lösungen wie etwa Kurzarbeit zu finden. Verhandlungen dazu würden aber erst in der kommenden Woche stattfinden. Dem ORF gegenüber erklärte Gmeiner, er hoffe, dass man mit der Zahl der tatsächlichen Kündigungen deutlich unter den angemeldeten bleibe.
(APA)