Samsung und LG senken Absatzprognosen

FLAUTE
01.12.2008

Die globale Wirtschaftskrise verschont auch die Handyhersteller nicht: Nach dem Weltmarktführer Nokia wollen auch Samsung und LG ihre Absatzprognosen für das kommende Jahr senken.

Die südkoreanischen Handyhersteller Samsung Electronics und LG Electronics haben aufgrund der weltweiten Konjunkturflaute ihre Absatzprognose für 2009 gesenkt. Das berichtete das Wirtschaftsblatt "Maeil" am Montag unter Berufung auf Broker.

Ziele zurückgenommen

Samsung, der weltweit zweitgrößte Handyhersteller hinter Nokia, habe sein Verkaufsziel um rund acht Prozent auf 222,8 Millionen Stück zurückgenommen. LG rechne nur noch mit dem Verkauf von 105,8 Millionen Handys, was einem Rückgang von zwölf Prozent entspreche. Sprecher der beiden Unternehmen sagten unabhängig voneinander, dass sie ihre Prognosen für das kommende Jahr noch nicht abgegeben hätten.

Düstere Aussichten

Marktforschern zufolge wird die globale Konjunkturkrise die Handyhersteller im kommenden Jahr mit voller Wucht treffen. Der Absatz von Mobiltelefonen werde um rund vier Prozent sinken, teilte das britische Marktforschungsunternehmen Gartner am Dienstag mit. Die Produzenten von Mobiltelefonen waren bisher von der Wirtschaftsabkühlung vergleichsweise wenig betroffen.

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(APA/Reuters)