Videospiel-Verkäufe legen stark zu
Absatz um zehn Prozent gestiegen
In den USA haben die Videospiel-Verkäufe im November im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent zugelegt, berichtet der Marktforscher NPD Group. Dem traditionsgemäß starken Geschäft vor Weihnachten konnte die aktuelle Finanzkrise in den USA somit offenbar nichts anhaben.
Wii führt bei Hardware-Verkäufen
Nintendo konnte laut NPD im November 2,04 Millionen Stück seiner Konsole Wii absetzen, das sind 800.000 mehr als im im Jahr zuvor. Die mobile Spielekonsole DS verkaufte sich 1,57 Millionen-mal und damit dreimal öfter.
Microsoft konnte 836.000 Stück seiner Xbox 360 verkaufen, ein Plus von 371.000. Sonys PS3 wurde 378.000-mal gekauft, die PSP verkaufte sich mit 421.000 Stück doppelt so oft wie zuvor und sogar öfter als die PS3, die PS2 wurde immerhin noch 206.000-mal gekauft.
"Gears of War 2" am beliebtesten
Bei den Spielen führt "Gears of War 2" für die Xbox 360 mit 1,56 Millionen verkauften Einheiten, gefolgt von "Call of Duty: World at War". Die Plätze drei bis fünf belegen "Wii Play", "Wii Fit" und "Mario Kart Wii". Sonys "Little Big Planet" verkaufte sich laut Gamasutra 141.000-mal und schaffte es damit nicht in die Top Ten.
22 Milliarden US-Dollar Umsatz erwartet
Laut NPD machten die gesamten Videospiel-Verkäufe im November 2,91 Milliarden US-Dollar aus, kumuliert auf die ersten elf Monate wurden 2008 bereits 16 Milliarden US-Dollar umgesetzt. In Summe soll der US-Videospielmarkt 2008 22 Milliarden US-Dollar schwer sein.
(Reuters/AP)