Peking verstärkt Druck auf Internet-Anbieter
Kampagne auch auf Microsoft Network ausgeweitet
Die chinesische Regierung hat ihre neue Kampagne gegen "vulgäre" Inhalte im Internet auf 14 neue Anbieter ausgeweitet, darunter auch auf Microsofts MSN. Auch Google und der chinesische Online-Suchmarktführer Baidu stehen weiter in der Kritik Pekings.
Krise und Zensur
MSN habe einige ungehörige Bilder auf seiner Kino-Site veröffentlicht. Außerdem missfielen den Zensoren einige Bilder, die von MSN-Usern hochgeladen wurden. China verstärkt angesichts der Wirtschaftskrise und des 20. Jahrestags der Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 derzeit den Druck auf die Medien.
In einem Bericht, der am Donnerstag vom China Internet Illegal Information Reporting Centre (CIIRC) veröffentlicht wurde, beschuldigen die Behörden Google und Baidu, ihre Angebote noch nicht "ausreichend gesäubert" zu haben. Speziell Baidus Aktivitäten seien "ineffizient" gewesen.
(Reuters/futurezone)