IT-Riesen in den USA vor Stellenabbau
Google streicht Jobs, bei Microsoft sind Pläne noch nicht fix
Angesichts der Wirtschaftskrise bauen auch große IT-Unternehmen in den USA Stellen ab. Der Internet-Riese Google streicht etwa hundert Arbeitsplätze in der Personalabteilung, wie das Unternehmen am Mittwoch (Ortszeit) in seinem offiziellen Unternehmensblog mitteilte. Betroffen sind demnach Mitarbeiter, die für Einstellungen in dem Unternehmen zuständig sind.
"Google stellt weiterhin neue Mitarbeiter ein, aber weniger als zuvor", schrieb der für Personal zuständige Google-Vizechef Laszlo Bock. "Angesichts der Situation der Wirtschaft" benötige der Konzern in diesem Bereich nun weniger Beschäftigte. Google hatte die Zahl seiner Mitarbeiter im vergangenen Geschäftsjahr von rund 15.000 auf über 20.000 erhöht.
Microsoft diskutiert über Möglichkeiten
Nach einem Bericht der "New York Times" (Online-Ausgabe) von Mittwoch erwägt zudem der Software-Riese Microsoft einen massiven Stellenabbau. Diese sollten quer durch den gesamten Konzern erfolgen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise. Die Pläne seien allerdings noch in der Diskussion, und Microsoft könne auch noch eine andere Lösung als Stellenabbau finden, hieß es in dem Bericht. Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte der Zeitung in der vergangenen Woche nach Gerüchten über Jobstreichungen gesagt, Entlassungen seien "nicht unsere Unternehmenskultur".
(AFP)