Obama will BlackBerry nicht abgeben
Offizielle Entscheidung steht noch aus
Der künftige US-Präsident Barack Obama will auch nach seiner Angelobung weiterhin seinen mobilen E-Mail-Client BlackBerry verwenden.
In einem Interview mit CNN erklärte Obama, dass er damit mit den "echten" US-Amerikanern in Kontakt bleiben wolle. Die US-Bürger sollten ihn kontaktieren können, wenn er etwas Dummes mache. Der BlackBerry sei dabei nur ein Instrument, um das "Fischglas" Weißes Haus transparenter zu machen.
Zudem gehe er immer davon aus, dass alles, was er schreibe, auch auf CNN auftauchen könnte. Daher überdenke er seine Texte noch einmal, bevor er auf "Senden" drücke.
Ob Obama seinen BlackBerry wirklich behalten kann, ist allerdings bisher, zumindest offiziell, nicht entschieden.
Die offiziellen E-Mails eines US-Präsidenten müssen üblicherweise gespeichert werden und können vom US-Kongress und von Gerichten angefordert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Private E-Mails fallen laut offiziellen Angaben nicht unter die Regelung.
(CNN/AP)